Kategorien
Wahlen

Landtagswahl: Noch Wahlhelfende für die Wahl am 9. Oktober im Wahlkreis 87 Wittmund/Inseln gesucht

lkw Wittmund.Die Kreiswahlleitung bei der Kreisverwaltung Wittmund sucht für die anstehende niedersächsische Landtagswahl am 9. Oktober noch Wahlhelfende für die Briefwahl, die an dem Tag nach Schließung der Wahllokale um 18:00 Uhr in der BBS Wittmund ausgezählt wird. Für eine Beteiligungan der Auszählung der Urnenwahl in den Wahllokalen vor Ort können sich die Bürger und Bürgerinnen direkt an die entsprechende Gemeinde bzw. Samtgemeinde wenden.

Voraussetzung für das Ehrenamt bei der Wahl ist die Wahlberechtigung. Demnach kann als Wahlhelfender nur tätig werden, wer: Deutscher im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 GG ist,das18. Lebensjahr vollendet hat undseit drei Monaten im Land Niedersachsen seinen Wohnsitz hat.

Für die Auszählung der Briefwahl durch den Landkreis Wittmund ergeben sich folgende Rahmendaten am Wahlsonntag: Beginnist um15:30 Uhr inderBBS Wittmund, wo die Wahlvorstände für die Briefwahlbezirke zusammenkommen. Für Ihr Engagement wird an dem Tag eine Aufwandsentschädigung für Wahlvorsteher in Höhe von 60 Euro gezahlt, alle anderen Wahlhelfenden erhalten 40 Euro. Diese Aufwandentschädigung wird einheitlich im Landkreis Wittmund, also auch für die Auszählung der Urnenwahl bei den Gemeinden und Samtgemeinden gezahlt. DieAufgabe der Wahlhelfenden ist insbesondere die Auszählung der Stimmzettel und die Ermittlung des Wahlergebnisses im jeweiligen Wahlbezirk. Auf Antrag können die entstandenen Fahrtkosten erstattet werden.

Interessierte melden sich bitte bis zum 29. Juli 2022 perEmail mit Namen, Anschrift, Geburtsdatum und Kontaktdaten unter der Funktionsadressekreiswahlleiter@lk.wittmund.de.

Kategorien
Heute in Ostfriesland

Neue Juister Rettungswache eingeweiht

Dienstag,12. 7. 2022

Neue Juister Rettungswache eingeweiht

Modernes Gebäude offiziell seiner Bestimmung übergeben

Juist. Sie ist schon seit einigen Monaten in Betrieb, mit einer kleinen Feierstunde konnte die neue Rettungswache auf Juist am Montag nun auch offiziell eingeweiht werden. „Jetzt gibt es optimale Bedingungen für die Einsatzkräfte“, stellte Landrat Olaf Meinen fest, der die „hervorragende Zusammenarbeit“ mit der Gemeinde und mit der Feuerwehr lobte. Gemeindebrandmeister Arend Janssen-Visser gab das Kompliment zurück. Besonders positiv: Der Umbau ist tatsächlich im seinerzeit veranschlagten Kostenrahmen von 2,8 Millionen Euro geblieben, betonte Meinen.

Und auch der Juister Bürgmeister Dr. Tjark Goerges nannte den Standard der Rettungswache „super“. Er sei dankbar, dass der Landkreis die Planung und Finanzierung übernommen habe. Die Insulaner seien beim Rettungsdienst des Landkreises Aurich bestens aufgehoben. Das freute Carl-Heinz Ahrends als Geschäftsführer des Rettungsdienstes, der ebenfalls auf die moderne Ausstattung der Rettungswache verwies, von der sich die Gäste bei einer Führung durch das Gebäude einen Eindruck verschaffen konnten.

Die Notwendigkeit zur Erstellung eines Neubaus für die Rettungswache auf Juist bestand seit vielen Jahren. Bislang gab es ein dauerhaftes Provisorium in einem alten Haus im Ortskern mit einem zusätzlichen „Notfallcontainer“. Zwischen dieser Unterbringung und dem Neubau „liegen Lichtjahre“, sagte Landrat Meinen.

Die Umsetzung wurde 2017 konkret. Vom Technischen Gebäudemanagements des Landkreises Aurich war die Planung entwickelt und bis zum Bauantrag fertiggestellt worden. Aufgrund der zahlreichen Auflagen waren der Gestaltung allerdings Grenzen gesetzt. Den Auftrag für die Ausführungsplanung und Objeküberwachung erhielt das Architekturbüro Ubben-Ihnken-Ufken mbh aus Esens, das über Erfahrungen in der Realisierung von Projekten auf Juist verfügt. Mit den Arbeiten wurde im Herbst 2019 begonnen. Mehrere Fachplanungsbüros und insgesamt 15 Firmen, davon der größte Teil aus der Region, waren an der Umsetzung beteiligt.

Nicht zuletzt coronabedingt belief sich die Bauzeit auf rund zwei Jahre. Die Beschr änkung der Bautätigkeiten auf Juist auf die Zeit vom 1. Oktober bis 30. April sowie der schwierige Materialtransport auf der autofreien Insel sorgten ebenfalls für den hohen zeitlichen Aufwand.

Mit der Inbetriebnahme am 1. Februar 2022 zog dann die Rettungsdienst Landkreis Aurich gGmbH in die neue Wache ein und übernahm ab diesem Zeitpunkt auch die Aufgabe der Notfallrettung auf der Insel Juist. In dem Neubau verfügt der Rettungsdienst über Umleidekabinen, getrennte Sanitärbereiche, eine Küche und einen Gemienschaftsraum, einen Schwarz-Weiß-Bereich bei möglichen Kontaminierungen, ein Behandlungszimmer, Schlafräume sowie zwei Fahrzeug-Stellplätze und eine Waschhalle.

Bei bedrohlichen Einsätzen wird der Rettungsdienst von den Juister Ärzten Dr. Martin Birkenfeld und Dr. Paul Okot-Opiro unterstützt.