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Wendewahl in Dornum?

Ein Kommentar von Hans-Joachim Steinsiek, Dornum

Der Wahlkampf in Dornum ist symptomatisch für die Wahlschlacht an der Küste. Ein historischer Randstreifen, geprägt von Tourismus, landwirtschaftlicher Scholle und Aufbruch jenseits von Förderprogrammen im Muster „Mein Dorf soll schöner werden.“ Nein, die einheimische Bevölkerung fürchtet die weitere Entwicklung, die letztlich von ihr nicht mehr selbst getragen oder initiiert wird. Jüngstes Beispiel ist das gerade bestätigte Verfahren um die Neßmersieler Dorfstraße, wo ein noch amtierender Bürgermeister nun selbst in seiner Wahlpräsentation in einer Printausgabe einräumen muß, sich bezüglich des Bürgerwillens verschätzt zu haben. Ein Bürgerentscheid könnte nun erstmals in Dornum den wahren Willen der Bewohner ausdrücken und nach der skandalösen Überstimmung des Ortsgemeinderates durch den Gemeinderat Dornum die Wende einläuten. Nun findet Politik außerhalb des Rathauses statt und der Verwaltung ist die Zuschauerrolle sicher. Einem Bürgermeister sind damit die Hände gebunden und die zuvor denkbare Rolle des Moderators vertan. Diese Untätigkeit beim Einbezug des Bürgers zu beenden haben sich seine Kontrahenten auf die Fahnen geschrieben. Insbesondere Transparenz in politische Entscheidungen wird dort thematisiert. Doch zu einer verläßlichen Aussage zukünftig auch die mediale Übertragung von Ratssitzungen zu institutionalisieren lässt sich nur der Neuling Uwe Fieker ein. Sein Credo „Dornum besser machen“ deutet auf eine dynamische Amtsführung hin, die von vielen Bewohnern dem Amtsinhaber abgesprochen wird. Dessen spärliche Veröffentlichungen sind von einem Weiter so und mit reuigem Unterton, was die Schlappen in Neßmersiel und seiner Rolle beim Nachtragshaushalt betraf, geprägt. Sein weiterer Kontrahent der Orts-SPD versuchte eine Politikaussage der gemächlichen Ortsverbundenheit zu verbreiten, die manchmal in ihrer Betonung der regionalen Schollenschönheit und Sportsverbundenheit die Grenze der Peinlichkeit berührte. Ob in Anbetracht wirtschaftlicher Umbrüche und Änderung des Verbraucherverhaltens damit gegenüber einem Landkreis Politik gemacht werden kann, darf zweifelhaft erscheinen. Daneben hatte die SPD mit dem Verlust ihres bisherigen Rastsprecherinnengesichts und weiteren Austritten einen ohnehin angeschlagenen Stand. Zumal gerade die Fraktionssprecherin nun in einer anderen Liste auftaucht, deren Vorstellungen in einigen Bereichen sehr konträr zur alten Rolle in der SPD erscheinen. Wer zieht in Dornum weiter die Fäden wenn es um strukturelle Entwicklung geht? Der Bürger oder gar Interessenten, die von außerhalb wirtschaftliche Interessen an der Wasserkante wittern. Da lohnt es sich auch weiter auf Neßmersiel zu schauen, denn die bisherige Entwicklung dort hinterläßt eine Menge unbeantworteter Fragen. Von wem ging der ursprüngliche Wunsch zur Umgestaltung vor Ort aus? Von den Bürgern ist nur zu vernehmen, dass man an eine Verbesserung der Straße und vielleicht einige Blumenkästen dachte. Doch auf diesen Anlass haben sich fernere noch zu bestimmende Interessen gesetzt, die gleich einen weit über den Bürgerwunsch reichenden Auftrag witterten. Das Rathaus hat dort mitgespielt und es bleiben bei der Nichtumsetzung nicht unerhebliche Kosten offen, oder wie man salopp zu sagen pflegt, in den Sand gesetzt. Welche Rolle spielte dabei die zur Gemeinde gehörende Tourismus GmbH und ihre Leitung. Gab es im Vorfeld Absprachen, drohen gar vertragliche Konventionalstrafen bei Nichtumsetzung? Wieso und warum konnte die GmbH gleich mit einer Summe von 100000 Euro winken um dem Bürger das Projekt schmackhaft zu machen? Viele Fragen wabern da über Straßen und auch wir sind redaktionell dabei Aufklärung zu fordern. In dieser Situation einen Neubeginn zu wagen, ist auch für den nächsten Bürgermeister eine Bürde und man kann hoffen, dass Dornums Bürger einen willensstarken und unabhängigen Nachfolger ins Amt hieven. Der dürfte aber bei der zu erwartenden Aufgabenlast dringend die kontinuierlichen Rückkopplung mit dem Bürger über Parteigrenzen hinaus benötigen. Insoweit entscheiden die Wähler schon jetzt über die zukünftige Entwicklung und Briefwahleingang und verbale Wahlabsichtserklärungen scheinen den Wechseltrend anzuzeigen. Bis Sonntag 18 Uhr sind die Wege offen.

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Dornum Kommunalpolitik Wahlen

Als Parteiloser für das Bürgermeisteramt in Dornum

Uwe Fieker, 50, tritt in Dornum als Parteiloser ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Neben ihm sind zwei weitere Bewerber, darunter der Noch-Amtsinhaber im Rennen, die sich aber unseren Fragen nicht stellen wollen. Wir haben Uwe Fieker, der in Dornum auch als dort stationierter Polizeibeamter bekannt ist, journalistisch begleitet und den dortigen Wahlkampf beobachtet. Hier nun ein Gespräch mit dem Kandidaten, das am 6. 9. 2021 aufgezeichnet wurde:

Uwe Fieker, Dornum im Interview mit Hajo Steinsiek, Dornum

Der Kandidat ist persönlich über seine Webseite:

www.DornumBesserMachen.de

und dort auch über seine Telefonnummer erreichbar.

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Dornum Personen Tourismus

Urlaub, Zeit für Begegnung

Dass Urlaub nicht nur der Rückzug in die Privatidylle ist, erfahren wir in der oft zufälligen Begegnung. So trafen in Dornumersiel der bekannte Essener Schauspieler Dirk Sonnenschein auf den Dornumer Ordnungshüter Uwe Fieker, der sich derzeit um das Bürgermeisteramt in Dornum bewirbt. Genug Gelegenheit sich über Dornums Tourismuspotential aus der Sicht des Besuchers zu informieren. Dirk Sonnenschein verriet jedenfalls soviel, dass er mit seiner Quartierinhaberin einen weiteren Besuch geplant habe. Vielleicht wird ihn Uwe Fieker ja dann als frisch ins Amt gekommener Bürgermeister begrüßen können.

(stk., Foto: fresenspegel.de)

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Dornum Kommunalpolitik Wahlen

Uwe Fieker tritt als Parteiloser in Dornum an

Nun hat sich Uwe Fieker, in Dornum als Polizeibeamter geschätzt und bekannt, als parteiloser Kandidat ins Rennen um die Gunst der Wähler öffentlich vorgestellt. Mit einer interaktiven Webseite bittet er die Dornumer Bürger in den Dialog. „Vorschläge, Anregungen und das persönliche Gespräch“ sollen nicht nur in Wahlkampfzeiten Dornums Geschicke lenken. Als Bürgermeister verspricht er Transparenz und offenen Dialog über alle Parteigruppierungen hinweg.

http://www.dornumbessermachen.de

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Dornum Polizei und Gericht Straftaten

Polizeiliche Prävention soll Ältere vor kriminellen Machenschaften schützen

Die Polizeiinspektion Wittmund-Aurich will mit einem Projekt auf ältere Menschen zugehen und erkannte kriminelle Machenschaften im Vorfeld bekämpfen. Ältere Menschen sollen sich bei Verdachtsfällen direkt an die Polizei oder die Bezirksbeamten vor Ort wenden. Heute fand in Dornum eine Pressekonferenz statt, bei der die erfahrene Polizeibeamtin und Pressesprecherin Sabine Kahmann und der Dornumer Bezirksbeamte der Polizei, Uwe Fieker, das Projekt vorstellten. Leider versäumte das Rathaus Dornum eine zeitlich angemessene Einladung an die örtliche Presse, im Termin schrieb eine einzige Pressemitarbeiterin gleich für zwei Blätter, sodaß wir im Anschluß in einem Telefoninterview uns direkt bei der Polizei informierten. Hier das Interview mit Frau Sabine Kahmann:

Sabine Kahmann, Pressesprecherin Kriminalprävention
Telefoninterview am 2. 6. 2021. Das Interview führte Hajo Steinsiek.

Im Vergleich mit anderen Landesteilen ist für Ostfriesland eine recht gute Bürgernähe vorhanden. Kontaktbeamte und langjährige Bezirksbeamte, zu der auch Dornums Uwe Fieker gehört, schaffen eine Vertrauenssituation, die für eine wirksame Bürgeransprache unabdingbar sind. Trotzdem fallen immer wieder Einzelpersonen kriminellen Tätern zum Opfer. „Wenn unsere Maßnahmen auch nur eine Tat verhindern, so hat sich der Aufwand gelohnt..“ betont Sabine Kahmann für die Polizei. Hoffen wir, dass die Anstrengungen der Behörden alle Bürger erreichen.

stk.

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2021 Bürgermeisterwahl Dornum Kommunalpolitik

Uwe Fieker tritt in Dornum an. „Ich will Politik mit den Bürgern machen!“

Dornum steht vor der Bürgermeisterwahl. Dabei tritt ein unabhängiger Kandidat an, der den meisten Dornumern wohl bekannt sein dürfte. Uwe Fieker ist Ortspolizist in Dornum, wo die Polizeiwache bekanntlich schon im Rathaus untergebracht ist. Aber Fieker kennt nicht nur das Rathaus, er glaubt auch die Sorgen der Dornumer gut zu kennen und wünscht sich für seine Gemeinde einen neuen Aufbruch. Wir sprachen mit dem Kandidaten und mussten dies, coronabedingt natürlich per Telefoninterview bewältigen.

Uwe Fieker am 9. 5. 2021 im Telefoninterview
Uwe Fieker

Wer mit Uwe Fieker Kontakt aufnehmen möchte kann dies unter:

telefonisch unter 0152-29587298, oder per Mail, uwefieker@gmx.de

(Pm., Interview: Hans-Joachim Steinsiek, Redaktion fresenspegel.de)